Same, Same but Different.

Die letzten 4 Wochen habe ich freitags an Yogastunden meiner alten Schule teilgenommen. 4 mal haben unterschiedliche Yogalehrerinnen zusammen mit der Organisatorin für 1,5 Stunden unterrichtet. Co-Teaching, wie das Neudeutsch heisst. Ich liebe dieses Konzept. Es hat mir die Möglichkeit gegeben, neue Katonah Yoga Lehrerinnen kennen zu lernen (leider war kein männlich zu lesender Mensch dabei).

Von den insgesamt 5 unterschiedlichen Menschen hat mir eine einzige Neue, die ich noch nicht kannte, richtig gut gefallen. Den anderen ist es nicht gelungen, mich abzuholen.

Von den insgesamt 5 unterschiedlichen Lehrerinnen hat mir eine Lehrerin, die ich noch nicht kannte, richtig gut gefallen. Den anderen ist es nicht gelungen, mich abzuholen. Ich habe wirklich auch nicht mehr erwartet. Um jemanden zu finden, der einem wirklich gut gefällt, muss man sehr vieles ausprobieren. Ist wie mit Fotos. Du machst eine ganze Filmrolle voll und wenn du Glück hast, sind 5 dabei, die deinen Ansprüchen für’s Fotoalbum genügen.

Ein Grund dafür war, dass die anderen „ihr Ding“ durchgezogen haben, ohne auf die Gruppe einzugehen. Katonah Yoga® ist mehr als nur bestimmte Asanas zu performen. Double-Pigeon oder der Einsatz von Blöcken sind zwar Markenkennzeichen der Katonah Yoga® Praxis, aber wenn es sich darauf beschränkt, ist es einfach eine Qual.

Ein weiterer Grund war, dass die meisten Teilnehmer*innen sich aus den Studios vor Ort kannten. Die Lehrerinnen haben es nicht geschafft, hier die „Fremden“ mit einzubinden. Unter Community verstehe ich ein wenig mehr als nur die Aufforderung „connect on Instagram“.

Was mich aber ab meisten erstaunt hat war, dass all diese Lehrerinnen es nicht geschafft haben, diese wirklich schöne Praxis auf die Teilnehmer*innen, die live dabei waren anzupassen. Es wurde davon ausgegangen, dass alle alles kennen und wissen; es wurde davon ausgegangen, dass alle alles können – und zwar genauso, wie es die Idealvorstellung vorsieht.

Aus meiner Sicht ist das unglaublich fahrlässig und rücksichtslos.

The Universal Laws.

Ja, die Gesetze des Universums gelten für uns alle. Ob es sich dabei um Schwerkraft (Gravity), um Reibung (Traction), Fliehkraft (Centrifugal Force) oder die Skala am Thermometer handelt.

Für uns alle gelten die gleichen Regeln aus Mathematik und Physik, wenn es sich um Zeit, Entfernungen und Kräfte handelt.

Was nicht für alle gleich ist: Wie wir diese fast unumstößlichen Gesetze der Natur wahrnehmen.

Was dem einen leicht fällt, ist für den anderen eine Herausforderung.

Genau aus diesen Gründen MUSS es alternative Herangehensweisen geben, damit das universell Gültige zu einer persönlichen Erfahrung umgewandelt werden kann.

Dir fällt es leicht, vom Boden aus wie ein junger Hüpfer aufzustehen? Bei deinem Nachbarn setzt allein bei der Vorstellung, sich auf den Boden zu setzen, das kalte Grausen ein.

In der Yogapraxis gelten für alle die gleichen Voraussetzungen. Es gibt eine Matte. Die Blöcke haben alle die gleiche Größe. Die Anziehungskraft hält uns alle in gleichem Masse am Boden fest. Die verfügbare Zeit ist definiert.

Für alle gibt es einen Anfang, eine Mitte, ein Ende.

The Personal.

Das einzige, was für jeden von uns anders ist, wie wir das alles empfinden.

Deine Yogapraxis kann dir dabei helfen, Zeit schneller vergehen zu lassen, wenn dir langweilig ist, oder sie langsamer vergehen zu lassen, wenn es einfach zu schön ist.

Sie kann dir dabei helfen, dich aufzuwärmen, wenn es dir kalt ist oder dich abkühlen, wenn es zu heiß ist.

Sie kann dir dabei helfen, die Gesetze der Natur zu deinem Vorteil zu nutzen.

Sie sollte dich da treffen, wo du heute bist, nicht wo du morgen sein solltest. Und schon gar nicht da, wo jemand anders heute ist oder morgen sein sollte.

Im Februar gibt es wieder Yoga, das dich da antrifft, wo du bist.

Physio meets Yoga.

In-Person Classes

Puls Killesberghöhe
mittwochs 16:30 PM (90min)

(Unterrichtssprache Deutsch)
‼️ Level 2 – Advanced Beginner / Intermediate* ‼️

Closed Group

Yoga@PWC (Closed Group)
donnerstags, 18 Uhr (75min)

(Unterrichtssprache Deutsch)
‼️ Level 1 – Beginner* ‼️

Natürlich gab’s auch etwas, was mir aussergewöhnlich gut gefallen hat. Die geführten Meditationen waren wie Balsam auf der Seele. Da dies aber ganz grundsätzlich eine sehr persönliche Wahrnehmung ist, überlasse ich das jedem selbst, das zu beurteilen. Hach, es ist ja soviel einfacher, über das Physische Zugang zu dem Psychischen herzustellen. Andersrum? Da gehört sehr viel Verantwortung des Lehrenden und sehr viel Wellenlänge beim Empfangenden dazu.

See you on the mat! Ich freu mich auf dich.

*Advanced Beginners/Intermediate: you should have a regular yoga practice.
*Beginner: you should know what a Downward Dog is.

*Newbie: It is your very first experience with a yoga practice.

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